Die Intensive Pädagogische Betreuung geht von der Einzigartigkeit des Menschen aus, der sich seiner jeweiligen Lebenssituation entsprechend sinnhaft verhält. Grundlegende Voraussetzung ist demzufolge dem Menschen in seiner Lebenslage akzeptierend zu begegnen, um ihn durch seine schwierige und belastende Lebenssituation zu begleiten, ihn zu stärken und seine vorhandenen Ressourcen zu aktivieren.
Insbesondere hier sind eine achtsame Haltung und der sensible Umgang mit Grenzen unabdingbar. Der Umgang im Miteinander ist geprägt von positiver Haltung, Wertschätzung und Freundlichkeit, basierend auf den Grundwerten von Toleranz, Gleichberechtigung, Rücksichtnahme und Nächstenliebe. In dieser Weiterbildung werden Grundlagen in der pädagogischen Zugehensweise (bindungsorientierte Arbeit, Konzept des guten Grundes, Konzepte der Selbstwirksamkeit und Empowerment) vermittelt und diskutiert.
Ziele & Inhalte
- Haftungsrecht und Aufsichtspflicht
- Freiheitsbeschränkende Maßnahmen
- Autismus-Spektrum-Störung (ASS) – Eine unsichtbare Beeinträchtigung
- Pädagogische Herausforderungen in der Assistenz
- Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen
- Traumafolgestörungen erkennen – verstehen – behandeln
- „Zu dumm, um verrückt sein zu dürfen?!“ (E. Hohn) Zum Konzept der Dualen Diagnose von psychischen Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung
- Bindung und ihre Bedeutung in Beratung und Therapie
- Professionelle Deeskalationsmöglichkeiten – wahlweise Basistraining ProDeMa (20 Std.) oder DEKIM (40 Std.)
- Krisen nutzen und gestärkt aus ihnen hervorgehen
Ein Einstieg in dieWeiterbildung istjederzeit möglich.
Infos
- Zielgruppe: Fachkräfte in einem intensiv-pädagogischen Bereich in der Behindertenhilfe
- Leitung/Moderation: Vorwiegend hauptberuflich tätig Dozierende in der Sozialbranche
- Dauer: Auftaktveranstaltung 1 Tag, 9.00 - 16.00 Uhr
- Umfang: 180 Stunden in 18 Tagen inklusive Vor- und Nachbereitungszeit
- Ort: Seminarräume in Mosbach
- Kosten: auf Anfrage
Die Anmeldung erfolgt online über unser Anmeldeformular.



