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Recht auf Risiko?! Umgang mit selbstschädigendem Verhalten von Klienten in der Assistenz

Das Spannungsverhältnis von Fürsorge und Selbstbestimmung stellt Mitarbeitende in der Assistenz oft vor große Herausforderungen. Selbstschädigende Verhaltensweisen der Klientinnen und Klienten wie zum Beispiel Drogenkonsum oder pathologisches Horten (Messi-Syndrom) konfrontieren die Betreuungs- und Assistenzsysteme mit der Frage nach den Grenzen der Selbstbestimmung.

Wo beginnt die Notwendigkeit zur Intervention, wo fallen wir reflexhaft unter dem Paradigma der Fürsorge in Strukturen scheinbar überwundener Fremdbestimmung zurück? Im Seminar sollen diese und andere Fragen in einem gemeinsamen Diskussionsprozess anhand konkreter Fallbeispiele ausgelotet werden.

Ziele und Inhalte

  • Verständnis für die Ambivalenz von Fürsorge und Selbstbestimmung
  • Kennenlernen und Auffrischen grundlegender rechtlicher Aspekte
  • Verständnis für Verhaltensweisen der Klientinnen und Klienten vor dem Hintergrund spezifischer psychischer Erkrankungen
  • Bestärken der Teilnehmenden, in Krisen in Beziehung zu den Klientinnen und Klienten bleiben zu können
  • Aushalten negativer Emotionen und Verständnis von Gegenübertragung
  • Stärkung der Handlungskompetenz und Sicherheit in zukünftigen Krisen

Infos

  • Zielgruppe: Mitarbeitende im ambulanten, teilstationären und stationären Wohnen und in Werkstätten
  • Teilnehmerzahl: mindestens 10, maximal 16 Personen
  • Methoden: Impulsreferate, Videos, biographiebezogene Fallbesprechungen, Kollegiale Beratung/Intervision, Diskussion im Plenum
  • Leitung/Moderation: Rainer Scheuer, Diplom-Psychologe, Psych. Psychotherapeut
  • Dauer: 1 Tag, 09.00 - 16.30 Uhr
  • Anmeldeschluss: 13.09.2024
  • Ort: Konferenzraum 207, Johannesberg Schule, Mosbach
  • Kosten: 310 €

Die Anmeldung erfolgt online über unser Anmeldeformular.

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